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Körpergewicht

Um beurteilen zu können, ob das eigene Körpergewicht ok ist oder der Tritt auf die Kalorienbremse angeraten ist, gibt es verschiedene Formeln. Dabei hat es im Laufe der Zeit eine Entwicklung der Formeln gegeben.

Broca-Index (angepasst)

Berechnung des Normalgewichts:

Normalgewicht in kg: (Körpergrösse in cm - 100)

Beispiel: 180 cm Körpergröße - 100 = 80 kg Körpergewicht

Berechnung des Idealgewichts:

Idealgewicht (Mann) in kg: (Körpergrösse in cm - 100) * 0,9
Idealgewicht (Frau) in kg: (Körpergrösse in cm - 100) * 0,85

Beispiel für Männer: 180 cm Körpergröße - 100 - 10% = 72 kg Körpergewicht
Beispiel für Frauen: 170 cm Körpergröße - 100 - 15% = 59,5 kg Körpergewicht

Nachteil des Broca-Index: Beim Normalgewicht macht er keinen Unterschied bei den Geschlechtern. Das ist unrealistisch. Ebenso ist die Formel für große bzw. kleine Personen sowie für Kinder nicht geeignet.


Body-Mass-Index

Eine weitere Möglichkeit der Berechnung besteht darin, den Body-Mass-Index (BMI) oder Quetelet Index, nach seinem Entwickler, dem Belgier Adolphe Quetelet, zu ermitteln.

BMI = Körpergewicht in kg / (Körpergrösse in Meter) ²

Die BMI-Grenzen orientieren sich dabei am Geschlecht und dem Alter. Wobei der wünschenswerte BMI mit zunehmendem Alter steigt.
Was das bedeutet sieht man an folgenden Beispielen, bei denen Körpergewicht- und Grösse gleich bleiben:

Beispiel 1: Mann 19-24 Jahre alt, 82 kg bei 180 cm Körpergröße: BMI=25,31
laut: Tabelle hat der Kandidat Übergewicht.
Beispiel 2: Mann 25-34 Jahre alt, 82 kg bei 180 cm Körpergröße: BMI=25,31
gleicher BMI, aber älter: lt Tabelle hat der Kandidat Normalgewicht.
Beispiel 3: Frau 19-24 Jahre alt, 82 kg bei 180 cm Körpergröße: BMI=25,31
gleicher BMI, aber weiblich: lt Tabelle hat die Kandidatin sogar starkes Übergewicht.

Man geht davon aus, das der BMI mit zunehmendem Alter etwas höher liegen darf. Denn zum einen nimmt die Körperlänge mit zunehmendem Alter ab. Bei gleichbleibendem Körpergewicht steigt dabei der BMI zwangsläufig an. Zum anderen soll in jüngeren Jahren ein niedriger BMI eine höhere Lebenserwartung versprechen, während mit zunehmenden Lebensalter ein höherer BMI die Lebenszeit verlängern soll. Dabei gehen Wissenschaftler davon aus, dass ein hoher BMI für alte Menschen ein Polster für Notzeiten wie zum Beispiel eine schwere Krankheit ist, die an die Reserven geht.

Verschiebung des BMI-Normalwertes in Abhängigkeit vom Alter:

 Alter
 normaler BMI/Frauen
 normaler BMI/Männer
19 - 24 Jahre
19 - 24
20 - 25
25 - 34 Jahre
20 - 25
21 - 26
35 - 44 Jahre
21 - 26
22 - 27
45 - 54 Jahre
22 - 27
23 - 28
55 - 64 Jahre
23 - 28
24 - 29
65 - 74 Jahre
24 - 29
25 - 30

Quellen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. und Ernährungsinformation der Universität Hohenheim

Leider taugt auch der BMI nicht wirklich als Entscheidungsgrundlage. Denn er macht keinen Unterschied darin, woraus Körpermasse besteht. Es macht aber sehrwohl einen Unterschied, ob ein Mensch einen hohen Körperfettanteil bei geringem Muskelanteil besitzt oder umgekehrt einen hohen Muskelanteil und einen geringen Körperfettanteil hat. Berücksichtigt man außerdem, das Muskeln mehr wiegen als Fett, kann der Index allein nicht zur Beurteilung reichen.
Interessanter wird es, wenn man den Körperfettanteil betrachtet. Bei einem Mann findet man die größte Fettansammlung typischerweise in der Körpermitte. Gemeinerweise bedeutet viel Fett in der Bauchregion auch eine Verfettung der inneren Organe, was ungesund ist. Während ein hoher Muskelanteil bei geringem Fettanteil keine Nachteile hat, aber vom BMI her auf Übergewicht deuten könnte. Das kann ein Kraftsportler in diesem Fall aber getrost ignorieren. Daher betrachten wir gleich mal den nächsten Index:


FFMI


Der FFMI (fat-free mass index / Fett-freier-Masse-Index) setzt die fettfreie Körpermasse zur Körpergrösse ins Verhältnis:

FFMI = FFM : (G x G) + 6,3 x (1,8 - G)

Sieht auf dem ersten Blick kompliziert aus. Darum wieder ein Beispiel:
FFM:
1.) Körpergewicht wiegen
2.) Körperfettanteil ermitteln (%)
3.) FFM= Körpergewicht (kg) - Fettanteil (kg)

G steht hier für die Größe in Metern

Beispiel: Ein Bodybuilder (190cm) mit 120 kg Körpergewicht, einem Körperfettanteil von 10% hat einen FFM von 108 kg.
FFMI= 108:(1,9x1,9) + 6,3x(1,8-1,9)

Dieser Index ist vor allem unter dem Aspekt interessant, das man damit einschätzen kann, wieviel Entwicklung an Muskelmasse natural erreichbar ist. Es zeigt also auf das genetische Limit. Denn man geht davon aus, das ein FFMI bis 25 durch natürliche Ernährung (natural) ereichbar ist. Ab einem FFMI von 25 aufwärts wurde der Natur unter die Arme gegriffen. *


Ja aber wie messe ich meinen Körperfettanteil? - Ok, die Frage mußte kommen. Es gibt da zum Beispiel Waagen, die auch den Körperfettanteil messen. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich mal drauf stellen und den Körperfettwert aufschreiben, sodann einen Liter Wasser trinken und sofort noch einmal den Wert bestimmen. Klar die Waage zeigt ein Kilo Gewicht mehr an, aber es liegt auf der Hand, das sich der Körperfettanteil in der kurzen Zeit nicht relevant verändert haben kann. ... Überdies besteht diese "Messmethode" darin, einen gemessenen elektrischen Widerstand in Relation zu gespeicherten Durchschnittswerten zu setzen. Nun entspricht aber nicht jeder Mensch dem Durchschnitt. Eine zuverlässigere Möglichkeit besteht darin, den Körperfettanteil über Hautdickenmessung an mehreren Körperstellen mittels Caliper zu bestimmen. Dabei sollte man sich für eine Berechnung entscheiden, die mehrere Meßstellen am Körper berücksichtigt. Ein Beispiel dafür ist die 7-Falten-Formel nach Jackson-Pollock. Oftmals liegt dem Caliper aber eine Software bei, welche die Berechnung vereinfacht.
 

* Quelle:

Kouri EM, Pope HG Jr, Katz DL, Oliva P. (1995).
Fat-free mass index in users and nonusers of anabolic-androgenic steroids.
Clinical Journal of Sports Medicine 5(4), 223-228.


Biological Psychiatry Laboratory, McLean Hospital, Belmont, Massachusetts 02178, USA.

 
 

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