Krafttraining im Ausdauersport
Wenn ein Jogger ein guter Läufer werden will, kommt er nicht umhin, seine Rumpfmuskulatur zu stärken. Denn wer beim laufen nur die Beine bewegt, läuft unökonomisch und wird nie Bestzeiten laufen können. Tatsächlich sollte auch beim laufen der ganze Körper im Einsatz sein. Zudem ist es so, das Ausdauersportarten zu einem einseitigen Training der Muskeln führt. Einige muskuläre Abschnitte des Körpers werden also nur unzureichend trainiert. Das aber erhöht die Verletzungsanfälligkeit. Nebeneffekt des Ausdauertrainings für Kraftsportler: Komplexe Bewegungsabläufe verbessern die intramuskuläre Koordination.
Übungen für die Rumpfmuskulatur sollten in keinem Läufer-Trainingsplan fehlen.
Ausdauersport contra Krafttraining
Wie wir oben gesehen haben, können sich Krafttraining und Ausdauertraining ergänzen. Allerdings werden beim Ausdauer- und Kraftsport verschiedene Muskelfasern gleichzeitig benötigt. Während die roten Muskelfasern hauptsächlich für die Ausdauerleistung zuständig sind, sind die weißen Muskelfasern für die Kraftentwicklung zuständig. Daher sollte man sich im Training im klaren darüber sein, welchen Schwerpunkt das Training dieser beiden Muskelsysteme haben soll.
|